Dezember 2022 | Wiederaufnahme «Maria, Maria!» | Theaterwerkstatt Gleis 5 | Einfraustück

«Maria, Maria!» erzählt auf humorvolle und poetische Art Episoden der Weihnachtsgeschichte aus dem Blickwinkel einer bekannten Frau – Maria. 

Altbekannte Situationen der Weihnachtsgeschichte neu aufgegriffen und von einem modernen Standpunkt betrachtet: Das ist «Maria, Maria! – Ein Weihnachtsspiel». Wenn etwa der Engel Gabriel vor Maria erscheint und ihr die Geburt Jesu verkündet, wie sagt Maria ihrem Josef, dass sie schwanger ist, aber nicht von ihm? Wenn sich die beiden auf ihren Weg von Nazareth nach Betlehem machen, was für konkreten Schwierigkeiten begegnen sie? Was meint der Esel zum ganzen Geschehen? – gespielt von der Schauspielerin Susanne Odermatt.

Tagblatt – 29.11.2022: Schauspielerin Susanne Odermatt zeigt moderne Maria

Regie: Giuseppe Spina, Theaterwerkstatt Gleis 5

Spiel: Susanne Odermatt

Aufführungen

  • 01.12.22 – 18.30 Uhr | öffentliches Weihnachtsspiel | Tickets
  • 03.12.22 – 17.15 Uhr | Gruppen-Privatführung 
  • 07.12.22 – 18.30 Uhr | Gruppen-Privatführung 
  • 09.12.22 – 18.30 Uhr | öffentliches Weihnachtsspiel | Tickets
  • 10.12.22 – 17.15 Uhr | Gruppen-Privatführung
  • 10.12.22 – 18.45 Uhr | öffentliches Weihnachtsspiel | Tickets
  • 12.12.22 – 18.30 Uhr | öffentliches Weihnachtsspiel | Tickets
  • 14.12.22 – 18.30 Uhr | öffentliches Weihnachtsspiel | Tickets
  • 20.12.22 – 18.30 Uhr | öffentliches Weihnachtsspiel | Tickets
  • 21.12.22 – 18.30 Uhr | öffentliches Weihnachtsspiel | Tickets
  • 22.12.22 – 18.30 Uhr | öffentliches Weihnachtsspiel | Tickets

25.09.2022 | Dernière von „Himmel und Höll“ | Tösstaler Marionetten | Rolle der Lindauerin und der Seherin

Musikalisches Passions- und Figurenspiel nach Sagenmotiven der schwarzen Spinne

Das Passionsspiel von Werner Bühlmann provoziert, wirft Fragen auf und lässt den Zuschauer lachen, erschauern und ernst werden.
Wie in den alten Mysterien- und Passionsspielen treten in „Himmel+Höll“ die grossen Mächte und Figuren auf die Bühne: Für einmal darf der „Teufelsbraten“ seine frechen Argumente ungeschminkt auf den Tisch legen. Doch die Seherin lässt sich nicht beirren. Im Widerstreit von Licht und Schatten geht es um die grossen Themen des Menschen: Freude und Leid, Aufstieg und Fall, Tod und Neugeburt, vor allem aber um die Entschlossenheit und die Kraft, dem Dunkel dieser Tage die Liebe und den Mut zum Leben entgegen zu setzen.
Ein zwanzigköpfiger Sing- und Sprech-Chor steht menschengrossen Holzfiguren gegenüber, welche den Sagenmotiven aus der „Schwarzen Spinne“ von Jeremias Gotthelf auf eindrückliche Weise Kontur und Charakter verleihen.

Figurenspiel: Susanne Odermatt, Werner Bühlmann, Seraphin Schlager, Sarina Jenni, Ursula Egli
Regie: Werner Bühlmann

Fotos: Sandra Balli, Dietlikon ©2018

Weitere Informationen: http://www.toesstaler-marionetten.ch

seit Februar 2021 | Das kleine Pony | Drama von Paco Bezerra | Eigenproduktion | Schweizer Erstaufführung | Rolle der Irene

Susanne Odermatt und Julius Griesenberg in „Das kleine Pony“. Ein Stück des mehrfach ausgezeichneten, spanischen Autoren Paco Bezerra.

Irene und Jakob, die Eltern des 10jährigen Luis, werden von der Schule zu einem dringenden Gespräch geladen. Ihr Sohn werde wegen seines bunten Ponyrucksacks von seinen Mitschülern verspottet und ausgegrenzt. 

In Paco Bezerras eindringlichem Zweipersonenstück, das auf einer wahren Begebenheit basiert, wird der Umgang mit dieser Situation zum Prüfstein der elterlichen Beziehung. Umso mehr, da die Schule und alle Beteiligten versagen mit sturen Reaktionen auf den sich zuspitzenden Konflikt. In kurzen, ineinander fließenden Szenen erleben wir hautnah mit, wie die Eltern, als Gefangene ihrer unterschiedlichen Überzeugungen, sich und ihr Kind mehr und mehr zu verlieren scheinen.

Rasante, sich überstürzende Dialoge und unerwartete Wendungen in der Geschichte halten uns in Atem, der nicht selten auch ins Stocken gerät.

Feine, leisere Töne lassen die Tragweite der Geschehnisse endgültig bei uns ankommen. Das Ende bleibt ungewiss.

Aktuelle Daten

Weiter Informationen: www.daskleinepony.ch

Showreel 2021

Mein neues Showreel ist online!

Vielen Dank an Caroline Wloka von der Cine Royal Productions GmbH.

ab Dezember 2019 | Loriot, der ganz normale Wahnsinn | Bühni Wyfelde

Eine Hausfrau hat das im Gefühl

Früher war mehr Lametta

Loriot gilt wohl unbestritten als Altmeister der zeitlosen Komik, ob als Autor, Zeichner, Schauspieler oder Regisseur, Vicco von Bülow gelingt es mit seinem trockenen einzigartigen Humor ein ganzes Theaterhaus im Lachen zu vereinen. Mit genauer Beobachtungsgabe, die Loriot erfunden oder dem Leben abgeguckt und abgelauscht hat, nehmen seine Sketches und Szenen menschliche Unzulänglichkeiten und Schwächen aufs Korn.

Der Zuschauer schaut dabei in die Küche des Ehepaares, wo es gerade darum geht, ob eine Frau es im Gefühl hat, wann ein Ei hart ist. Oder er wirft ein Blick ins Wohnzimmer, wo keiner der beiden sich von einem kaputten Fernseher etwas vorschreiben lassen will. Der Herr des Hauses macht es sich im Ohrensessel bequem, wo gegen die Hausdame glaubt, es täte ihm gut, etwas zu tun. Wer hat nun Recht?

Wir schauen zwei vollschlanken, nackten, reiferen Herren im Bad eines Hotelappartements dabei zu, wie sie sich darüber streiten, ob die Ente zu Wasser gelassen werden soll oder nicht….

An der Opernkasse entsteht ein Tumult, da der Herr an der Kasse gerne Karten für Siegfried hätte, seine Schwägerin Martha heisst und der Riesenschnauzer gerne Opern guckt.

Diese und viele weitere bekannte Szenen der umfangreichen Sammlung aus dem Buch ‚Dramatische Werke’ werden Sie zum Lachen bringen. Willkommen im ganz normalen Wahnsinn!

Ensemble

  • Regie: Thomas Götz, Peter Wenk
  • Schauspieler und Schauspielerinnen: Martin Beck, Madeleine Cavegn, Thomas Götz, Reto Meier, Susanne Odermatt, Peter Wenk
  • Produktionsleitung: Marta Wechsler

März 2019 | „Cleo und Mo“ | Drama von Hansueli Schürer | Hercules Opera & Theatre | Rolle der Cleo

Cleo und Mo treffen sich zufällig in einer Bar. Sie begegnen sich voller Misstrauen: Will sie ihn als siebten Ehemann in ihrem Flaschenreich der Verflossenen aufnehmen? Will er ihr Vermögen seinem Imperium einverleiben? Beide sind müde und verspüren eine tiefe Sehnsucht nach Trost in der Liebe.

Kann dies gelingen auf dem morschen Fundament ihres Lebens als Frau von 40 Jahren, die sich in die gesellschaftliche Elite gehurt hat und deren sechs Ehemänner verflossen sind? Seines Lebens als 60 jähriger Kapitalist, der von Schuldgefühlen geplagt wird, mitverantwortlich zu sein, für die von ihm angerichtete Zerstörung und in seiner Not die Zerstörung glorifiziert und ihr einen Sinn gibt, weil nur so Platz geschaffen werden kann für Neues?

Cleo und Mo zeigt auf humoristische Weise Verhaltensmuster und ihre Folgen in einer Gesellschaft, die in allen Lebensbereichen auf Profitmaximierung programmiert ist.

Produktion: Hercules Opera & Theatre
Text: Hansueli Schürer
Regie: Hersilie Ewald

Cleo, eine reiche Dame:                        Susanne Odermatt
Mo, ein reicher Herr:                               Manuel Dragan
Evan Williams, Cleos Papagei:          Rebekka Gather
Olga, Bardame:                                         Karoline Günst

Oktober 2018 | „Blutsverwandt – Es bleibt in der Familie“ | von Daniela & Isabella Cianciarulo | Rolle der Anna

Eine szenische Auseinandersetzung mit dem Thema Familie.


Mit Blutsverwandt – Es bleibt in der Familie! laden wir – Daniela Cianciarulo, Isabella Cianciarulo und Valérie Jetzer – das Publikum ein, mit uns durch familiäre Sphären zu streifen.

Durch die szenische Auseinandersetzung führt die Korrespondenz zweier Freundinnen. Die beiden teilen die pragmatische Annahme, dass jeder Mensch sich mit ähnlichen Fragestellungen beschäftigt. Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wie werden wir zu denen, die wir sind?

Freudig berührt erkennen die Freundinnen gleichermassen eine grosse Verwandtschaft in ihren Denk- und Handlungsweisen. Man begibt sich gemeinsam auf die Suche nach Antworten. Man kümmert sich umeinander, teilt das Leben miteinander und bezeugt es gegenseitig, bedingungslos – aus Freundschaft, aus Liebe, aus Freude, aber auch aus Angst vor dem Allein- oder Verlorensein. Man nimmt Teil und Anteil am Leben des anderen, an der Verletzbarkeit, der Verzweiflung, am Humor, an Entscheidungen. Man begleitet und unterstützt sich. Man entwirft eine familiäre Anatomie. Und dann wird erlebbar, wie dennoch zart ein scheinbar unzerrüttbares Gebilde sein kann. Die Zuversicht der Freundinnen driftet auseinander und während die eine davon ausgeht, das Leben bestehe aus Versuch und Scheitern, beendet die andere ihr Leben auf eigenen Wunsch und aus Überzeugung, existenziell verschwunden und somit nichtig zu sein.

In der Inszenierung mäandern wir mit dem Ensemble durch verschiedene Tableaus. Die Figuren assoziieren – Medien werden ausgelotet, Versatzstücke eingespielt, Absurditäten zutage befördert, hochsensible Daten preisgegeben – nicht selten entstanden, in grosser Einsamkeit oder in verletzter Traurigkeit. Man hadert und dann lacht man wieder – man sehnt sich danach. Und man sehnt sich nach Geschichten. Es ist unmöglich, sie unerzählt zu lassen und auch, nicht davon vereinnahmt zu werden. Von der Geschichte der Restwärme beispielsweise, welche einem gleichermassen hernimmt wie fasziniert, weil es scheint, als sei in jüngsten Kinderjahren der Autorin eine sprachliche Feinheit geboren worden, welche in dieser Art überhaupt nur unter widrigen Umständen hat heranreifen können. Und doch freut man sich gleichzeitig kolossal über diesen Reichtum. Und über den Nachweis, dass sich jemand Zeit genommen hat für derart präzise Formulierungen. Für Unerklärliches hartnäckig nach Worten gesucht und alles sorgsam zusammengetragen hat.

In der Gestaltung ist Trost zu finden. In der Beschäftigung mit einer Idee, im ruhelosen Zusammentragen von Recherchen, im Entwerfen von Strukturen, beim Befüllen mit Inhalten, im Zaudern, Verwerfen, Weitersuchen, erneut Verwerfen und Hinterfragen. Im sich Zeit nehmen, im Austauschen, Abwägen, Entscheiden. Bei der Präsentation, in der Angst, der Anspannung, der Neugierde auf Reaktionen. In der Leere danach, in den Sinnfragen, im Weitermachen. Es ist wie im richtigen Leben – das spendet Sicherheit. Und es bleibt in der Familie.

Blutsverwandt – Es bleibt in der Familie!

Eine szenische Auseinandersetzung von Daniela Cianciarulo, Isabella Cianciarulo, Valérie Jetzer.
Mit Texten von Isabella Cianciarulo, Valérie Jetzer, Daniela Cianciarulo, Adelheid Duvanel, Raffael Ganz 

Darsteller/innen, Sprecher/innen: Aline Leutwiler, Josephine Scheibe, Mariyam AlBaghdadi, Oliver Mannel, Orly Agam, Susanne Odermatt, Vincent Budik

Regie: Daniela Cianciarulo
Coaching: Isabella Cianciarulo
Kostüme: Valérie Jetzer
Technik: David Borter, Raphael Zürcher

Himmel und Höll | 2018

Rolle der Lindauerin und der Seherin
Tösstaler Marionetten
Fotos: Sandra Balli, Dietlikon ©2018

Der Alchimist von Paulo Coelho | 2017 – 2018

Rolle der Fatima
Theater 58
Fotos: Sandra Balli, Dietlikon ©2018